...begann als Solokurs.
Zunächst sollten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die grundlegenden Techniken in Solobooten einüben. Deshalb kramten wir alle verfügbaren Soloboote aus dem Bootshaus und gingen mit diesen - nach einer kurzen theoretischen Einweisung - aufs Wasser. Charlotte (8) und ich bildeten die Ausnahme weil wir uns zu zweit in den frisch reparierten Dagger Caper setzten während Andreas, Charlottes Vater, sich in meinem Fantasy abmühte. Klemens hatte Anita seinen Prodigy gegeben und versuchte sich an meinem Phantom, der ihm gut gefiel (er konstatierte die üblichen Schwächen des Boots: es ist langsam und verzeiht keine Fehler). Die anderen übten Paddelschläge und Charlotte und ich düsten schon einmal durch das heute völlig harmlose Kehrwasser des Kraftwerkkanals. Charlotte mag es, wenn das Wasser um sie herum ein wenig rauscht und das Boot ins Schaukeln kommt. Deshalb paddelten wir das eine oder andere Mal auch in den Kraftwerkkanal hinein und später mehrfach bis ganz nach oben zur rauen Rampe (das letzte Stück musste ich mit meinem Paddel staken). Immer mal wieder paddelten wir zu den anderen, die aber nix wirklich Spannendes für uns "Profis" machten, so dass wir dann wieder unserer eigenen Wege gingen.
Schließlich ging es wieder zurück zum Bootshaus und - nach einer kleinen Pause und einer Orientierungsübung mit geschlossen Augen (Charlotte durfte die Richtung vorgeben) - noch einmal in Tandembooten um die Neckarinsel. Diesmal paddelten wir zu dritt: Andreas, Charlotte und ich in der "Kotztüte", dem "schnellsten Boot im Bootshaus" (behaupte ich - und damit wäre dann auch meine gesamte Flotte heute auf dem Wasser gewesen - das freut den Kleinreeder doch). Wir fuhren zunächst allen davon, übten noch ein wenig den Duffek und trainierten dann - als alle wieder aufgeschlossen hatten - Slalomfahren um die jeweils vor uns liegenden Boote. Am unteren Ende der Neckarinsel umrundeten wir mehrfach den Brückenpfeiler um dann flugs und direkt wieder zurück bergauf zum Bootshaus zurückzukehren. Inzwischen war es schon nach Neun (wir hatten um 17:00 Uhr begonnen) und alle waren hundemüde.
Micha ist es wieder einmal gelungen in einem kompakten spannenden Kurs die grundlegenden Techniken so zu vermitteln, dass die, mit denen ich noch geredet habe, alle nach einer Fortsetzung lechzen. Die wird es wohl erst im September geben. Darauf freuen wir uns schon. Vielen Dank Micha!
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