Freitag, 5. Juni 2009
Polingstangen
Unlängst, als ich im Bootshaus ein wenig herumgeräumt habe, musste ich feststellen, dass an einer meiner Selfmade-Polingstangen aus einem Alurohr die Holzendstücke so eingetrocknet waren, dass sie einfach herausfielen. Die nahm ich also mit nach Hause und habe das Problem mit Epoxidkleber (hoffentlich) endgültig gelöst. Gestern abend nun wollte ich die "neue alte" Stange dann mal ausprobieren und dabei fiel mein Blick auf die Stocherstange, die ich vor zwei Jahren zur Polingstange umgeändert habe. Die nahm ich auch mit. Und wenn ich schon so "große" Stangen mitnahm konnte ich auch gleich das "große" Boot nehmen (zumal auch Jörg Wagner ja letztlich eine im Forum den 18'6" E.M.White-Canadier als "das Poling-Boot" angepriesen hat). Tatsächlich fühlt sich Poling in so einem Dickschiff wie Busfahren an. Grundsolide liegen die 5,5 Meter Boot auf dem Wasser und die lange (schwere) Stange mit den Enddornen lässt sich wesentlich besser im Kiesgrund verankern als meine dünne leichte Karbon-Stange. Die lange schwere Holzstange erwies sich beim flussaufwärts Staken als wirkungsvoller als die aus Alu. Letztere war dann bei der Abfahrt (Stubbing) angenehmer. Heute werde ich mich um das passende Holz für den gestern eingeroffenen Pole-Shoe kümmern.
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