Samstag, 6. Juni 2009

Ardéche

Klemens war zu Pfingsten an der Ardéche. Das ist der Traumfluss aller Paddlerinnen und Paddler. Legenden umranken ihn - letzthin die, dass man ihn an bestimmten Wochenenden im
Jahr trockenen Fußes - Schritt für Schritt auf ein Leihboot tretend - überqueren kann. Das trifft wohl auch auf Pfingsten zu wenngleich Klemens' (wie immer phänomenal guten) Bilder belegen, dass die Leihbootpaddelnden Touristen ganz und gar nicht trocken bleiben.
Ich habe mir die Bilder jetzt immer wieder begeistert angesehen und kann es nicht lassen sie - die Persönlichkeitsrechte der darauf abgebildeten Personen sorgsam wahrend - hier wieder zu geben.
Ich teile ja nicht die bei manchen Canadierenthusiasten vertretene Ansicht, dass eine Bevölkerungsdichte über 8 Personen pro Quadratkilometer für eine gepflegte Kanutour inakzeptabel ist und paddele nicht selten in größeren Verbänden. Aber es ist schon erstaunlich, das diesen Leuten das Hauen und Stechen, das aus offensichtlichem Unvermögen im Umgang mit den Booten resultiert, Spaß machen kann. Denn das macht es ja offenbar.


Nichtsdestotrotz hatten Klemens, Anita und Lisa offenbar doch allerhand Spaß dabei zuzuschauen, wie sich diese Leute gegenseitig versenkt haben und in den Tagen nach Pfingstmontag gehörten ihnen große Abschnitte des Flusses auch allein. So konnten sie ausgiebig in der Welle beim Campingplatz surfen.
Die Ardéche rückt ein wenig weiter nach unten auf meiner Wunschflussliste (zumindest bekommt sie eine umfängliche Anmerkung über geeignete und ungeeignete Zeiträume). Sie bleibt aber angesichts von Klemens' Bildern und Erzählungen auf alle Fälle drauf.

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