(Als kleines Zugeständnis an jene, die hier Selbstentblößungen erwarten)
Ich geh dann mal 'n paar Tage baden und wende mich vorübergehend anderen Bootsgattungen zu. Vor Anfang September gehts hier nicht weiter.Freitag, 21. August 2009
Letzte Fahrt...
...vor dem Urlaub.
Damit ich heute auch ordentlich müde ins Bett sinke (wir wollen morgen in aller Frühe los) habe ich noch eine kleine Tour Neckaraufwärts unternommen, dabei das obere Wehr umtragen und bin dann bis zum nächste Wehr gepaddelt und gestakt. Das Boot sieht danach immer völlig zugekleckert aus weil mit jedem Einstechen der Polingstange einiges Wasser ins Boot spritzt.
Im Winter muss ich da (ohnehin) vorsichtiger agieren. Inzwischen bin ich aber so sicher beim Poling, dass ich im Winter sicher nicht darauf verzichten will. Gerade dann sind die Wasserstände in der Regel besonders niedrig.
Donnerstag, 20. August 2009
Neckarvenedig
Holzbrenner
Und wieder ist da ein Ausrüstungsgegenstand aufgetaucht, der sich gleich einen der obersten Plätze auf meiner langen Wunschliste erobert hat.Kevin Callan hat in seinem Blog den Campingkocher von Vital Stove vorgestellt (und die Bezugsquelle verlinkt), den er schon das eine oder andere Mal angepriesen hat.
Der Kocher funktioniert eigentlich wie der gute alte Schweizer Künzi (dessen neue Version sich - bis auf den gestiegenen Preis - kaum von der alten unterscheidet - da gibts nichts zu verbessern) mit dem kleinen Unterschied, dass der Vital Stove einen Ventilator eingebaut hat, der mit zwei kleinen Batterien/Akkus betrieben wird. Das sorgt für stete Sauerstoffzufuhr, die gewähleistet, dass der Brennstoff (alles was brennbar und trocken ist) rasant heizt und das zu ungefähr dem gleichen Preis wie das Schweizer Low-Tech-Pendant.
In zusammen gefaltetem Zustand wird der Rahmenaufsatz in das untere Ventilationsfach geschoben. Über das verwendete Material werden keine Angaben gemacht. Es handelt sich doch hoffentlich um Edelstahl - wenn das Schmuckstück Rost ansetzen sollte wie mein israelischer Billig-Künzi ist der Pflegeaufwand zu groß.
Nachtrag: Hier noch ein kleines Video in dem Kevin Callan den Vital Stove anpreist.
Nachtrag: Hier noch ein kleines Video in dem Kevin Callan den Vital Stove anpreist.
Mittwoch, 19. August 2009
Mehr Bauklötze
Blockadestocherkahn am Anleger: "Nr. 30" - ich musst schon ein wenig auf mich aufmerksam machen bis Platz gemacht wurde.
Dienstag, 18. August 2009
Bauklötze
Bin mal sehr gespannt wie schnell das Wasser diese Arbeit dann wieder zunichte macht. Einen besonders blöden Stein in der Mitte des Schwalls habe ich nicht weg bekommen - offenbar ist der einzementiert. Ich hätte ja gerne eine richig solide Brechstange dabei gehabt. Im Bootshaus liegen solche rum.
MadRiver M.E.
Im weltweiten Netz bin ich auf Hintergrundinformationen zur Entwicklung eines meiner (zahlreichen) Traumboote gestoßen. Don Getzin erzählt in der Vereinszeitung des Appalachian Mountain Club vom Mai 1996 die Entstehungsgeschichte des Vorläufers meines MadRiver Fantasy. Demnach hat der Bootsbauer John Berry (Millbrook Boats) die Grundform des Rumpfs 1977 von einem erfolgreichen Ostdeutschen Slalom-Kajak, das auf abenteuerliche Weise in seinen Besitz gekommen ist, abgenommen und daraus den M.E. entwickelt. Der Name M.E. steht dabei für Maximum Exposure, was soviel wie „Größtmögliche Entblößung“ heißt (Berrys erster OC hieß noch „Flasher“ – „Exibitionist“). Der M.E. hat einen V-förmigen Rumpf, der trotz des starken Kielsprungs einen recht guten Geradeauslauf ermöglicht. Er wurde als Tandemboot konzipiert, kann aber auch als langes Soloboot verwendet werden.
Schon in einer früheren Ausgabe der Vereinszeitung geht es ums Outfitting des M.E.: Offenbar kann das doch recht große Boot mittels Verkürzung der Thwarts etwas handlicher - vor allem aber "trockener" - gemacht werden.
Der M.E. wird von MadRiver schon seit 1996 nicht mehr produziert aber Millbrook Boats baut ihn fortwährend (in einer Laminatversion).
Schon in einer früheren Ausgabe der Vereinszeitung geht es ums Outfitting des M.E.: Offenbar kann das doch recht große Boot mittels Verkürzung der Thwarts etwas handlicher - vor allem aber "trockener" - gemacht werden.
Sonntag, 16. August 2009
Dreierrunde
Blockadestocherkahn am Anleger: "Nr. 60" - uns wurde bereitwillig und ohne Aufforderung Platz gemacht...
Klubstochern


Samstag, 15. August 2009
Kniepolster entfernen
Den sonnigen Vormittag nutzend bin ich mit Røskva zum Bootshaus gefahren und habe - während René sich mit Freunden für eine Tour auf dem Neckar rüstete - zunächst das große Familienboot in die Sonne gelegt, damit sich der Kleber, mit dem ich die Kniepolster im Februar eingeklebt habe,
löst. Sie haben sich nicht richtig bewährt weil ich auf ihnen beim aufgekantet Paddeln schlecht die Position wechseln kann, weil ich beim Poling drauf treten muss und weil sie die Fertigstellung meines inzwischen seit zwei Jahren in Bau befindlichen Wannigan-Projekts behindern.
Während das Boot in der Sonne lag haben Røskva und ich eine kleine Neckarrunde gemacht. Anschließend habe ich die Matten aus dem Boot gefummelt (die Reste muss ich noch mit einem Nylon-Bürstenvorsatz für die Bohrmaschine herauslösen).
Nun werde ich die vor einiger Zeit von Rolf abgekaufte Bell-Knie- matte, die er sich beim GOC-Treffen für seinen Raven angeschafft hatte, die sich aber bei der ersten Tour schon als untauglich fürs Tourenfahren erwiesen hat, benutzen. Sie gibt zu sehr nach und ist deshalb zu hart für die Knie, dann ist sie bei Kehrwasserfahrten in bewegtem Wasser zu rutschig und bietet wenig festen Halt für die Knie. Im großen Canadier ist das OK. Ich bin ja doch selten Solo damit unterwegs. Dort hat sie den Vorteil, dass sie sich wegschieben lässt wenn ich im Boot stehe und sie lässt Platz für die Transportkisten, die ich irgendwann doch mal fertig stelle. Der Nachteil, dass man auf ihr ein wenig ins Rutschen gerät ist verschmerzbar. Allein in dem Boot fahre ich ja kaum richtig wildes Wasser und fürs Paddeln zu zweit habe ich ja die konturierten Kniepolster bei Bug- und Hecksitz.
Nachtrag:
Die Nylonbürste hat sich bewährt. So geht die Klebeschicht nebst Schaumresten zwar nicht völlig spurenlos ab aber so schonend, dass weder die Harzschicht noch gar das Gewebe verletzt werden.
Nun werde ich die vor einiger Zeit von Rolf abgekaufte Bell-Knie- matte, die er sich beim GOC-Treffen für seinen Raven angeschafft hatte, die sich aber bei der ersten Tour schon als untauglich fürs Tourenfahren erwiesen hat, benutzen. Sie gibt zu sehr nach und ist deshalb zu hart für die Knie, dann ist sie bei Kehrwasserfahrten in bewegtem Wasser zu rutschig und bietet wenig festen Halt für die Knie. Im großen Canadier ist das OK. Ich bin ja doch selten Solo damit unterwegs. Dort hat sie den Vorteil, dass sie sich wegschieben lässt wenn ich im Boot stehe und sie lässt Platz für die Transportkisten, die ich irgendwann doch mal fertig stelle. Der Nachteil, dass man auf ihr ein wenig ins Rutschen gerät ist verschmerzbar. Allein in dem Boot fahre ich ja kaum richtig wildes Wasser und fürs Paddeln zu zweit habe ich ja die konturierten Kniepolster bei Bug- und Hecksitz.
Nachtrag:
Freitag, 14. August 2009
Ferientraining
Ich bin nach einiger Zeit am Grillfeuer früh aufgebrochen weil ich hundemüde war - die gegenwärtig 9-10 Stunden Arbeit am Tag machen mir zu schaffen. Wird Zeit, dass es Urlaub gibt...
Donnerstag, 13. August 2009
Fahrtenbuch
Seit Einstellen der Diebstahlsanzeige zu Pauls in Oslo gestohlenen Boot habe ich zahlreiche Zugriffe von unterschiedlichen Foren auf diese Seite zu verzeichnen. In den Foren ist zum Teil der ganze Blog und nicht nur die Diebstahlanzeige verlinkt. Das hat mich jetzt ein Weilchen vom Einstellen neuer Einträge abgehalten. Aber mein Selbstentblößungsblog dient mir ja auch als ganz altmodisches Fahrtenbuch, so dass ich nicht umhin komme jetzt doch mal kurz zu notieren, dass mich Dienstagabend zweieinhalb Stunden Stocherkahnfahren vom Training (Klemens und Rene habe ich aus der Distanz gesehen) abgehalten haben, das ich dann aber gestern abend recht spät (wegen der angekündigten vielen Sternschnuppen, derer sich aber keine blicken ließ) nachgeholt habe.
Dienstag, 11. August 2009
Kanudiebstahl
Spätestens seit ich im vergangen Jahr auf dem Weg vom Flugplatz in die Stockholmer Innenstadt meines Geldbeutels beraubt wurde weiß ich, dass Palermo und Skandinavien näher zusammen gerückt sind.
Jetzt hat jemand in Oslo Paul, einem Freund von Heinz, das Kanu vom Autodach (wo es verzurrt und angekettet war) gestohlen und über die einschlägigen Foren (Deutschland, Britannien, Schweden und - ja, es gibt eins: Norwegen) werden nun alle denkbaren Anstrengungen unternommen den Dieben das Leben so schwer wie möglich zu machen. Heinz hat meinen Vorschlag aufgegriffen und schickt eine Diebstahlsanzeige an die norwegischen Paddelklubs mit der Bitte um Aushang am schwarzen Brett. Und auch Tim hat in seinem Blog ein Bildchen veröffentlicht.
Da will ich nicht zurückstehen. Voilá, hier ist das Boot:
Wer dem Boot begegnet (vermutlich an oder auf irgendeinem norwegischen Gewässer) möge doch bitte möglichst viel Informationen über den aktuellen Besitzer (Bild, Name, Autokannzeichen) einsammeln und/oder sich mit der Polizei (der Diebstahl ist unter der Nummer 10898712 in Oslo registriert worden) in Verbindung setzen.
Nachtrag: wie den nachfolgenden Kommentaren zu entnehmen ist zieht das Kreise - der gemeinsame Feind vereint auch Seekajakfahrer und Stechpaddler die sonst wenig miteinander zu tun haben. Ist ja auch mal schön... Vielleicht sollte noch jemand einen Eintrag im Faltbootforum vornehmen - die kommen weit rum die Falter. Nach-Nachtrag: Danke Goofy, das ging richtig rasant!
Jetzt hat jemand in Oslo Paul, einem Freund von Heinz, das Kanu vom Autodach (wo es verzurrt und angekettet war) gestohlen und über die einschlägigen Foren (Deutschland, Britannien, Schweden und - ja, es gibt eins: Norwegen) werden nun alle denkbaren Anstrengungen unternommen den Dieben das Leben so schwer wie möglich zu machen. Heinz hat meinen Vorschlag aufgegriffen und schickt eine Diebstahlsanzeige an die norwegischen Paddelklubs mit der Bitte um Aushang am schwarzen Brett. Und auch Tim hat in seinem Blog ein Bildchen veröffentlicht.
Da will ich nicht zurückstehen. Voilá, hier ist das Boot:
Nachtrag: wie den nachfolgenden Kommentaren zu entnehmen ist zieht das Kreise - der gemeinsame Feind vereint auch Seekajakfahrer und Stechpaddler die sonst wenig miteinander zu tun haben. Ist ja auch mal schön... Vielleicht sollte noch jemand einen Eintrag im Faltbootforum vornehmen - die kommen weit rum die Falter. Nach-Nachtrag: Danke Goofy, das ging richtig rasant!
Sonntag, 9. August 2009
Plötzlich Wasser
In der Nacht hat es geregnet. Die Flüsse haben wieder Wasser. Trotzdem wird es nichts mit unserer geplanten Nagold-Fahrt weil Ole nicht paddeln will, Klemens' Auto defekt ist und auf meins - neben zwei Booten - kein zusätzliches Fahrrad passt.
Stattdessen habe ich das Foto-Stativ, das ich im vergangenen Oktober gebastelt habe, wieder ausgegraben und mich gut zwei Stunden lang paddelnd und stakend und treidelnd auf dem Wasser herumgetrieben. Eine sehr lange halbe Stunde Film ist dabei heraus gekommen die ich auf immer noch reichlich lange sechs Minuten zusammen gefasst habe:
Stattdessen habe ich das Foto-Stativ, das ich im vergangenen Oktober gebastelt habe, wieder ausgegraben und mich gut zwei Stunden lang paddelnd und stakend und treidelnd auf dem Wasser herumgetrieben. Eine sehr lange halbe Stunde Film ist dabei heraus gekommen die ich auf immer noch reichlich lange sechs Minuten zusammen gefasst habe:
Samstag, 8. August 2009
Wind und Donner
Freitag, 7. August 2009
Doch aufs Wasser
Zurück am Bootshaus fanden sich sogar vereinzelte Trainingswillige - da musste ich dann aber schon weiter. Für Sonntag planen wir jetzt eine entspannte Nagold-Fahrt bei der ich Ole mitnehmen kann. Mal sehen obs klappt.
Donnerstag, 6. August 2009
Abendliches Poling
Da ich morgen nicht zum Freitagstraining kann habe ich mich heute Abend noch einmal aufgemacht und bin neckaraufwärts gepaddelt und gestakt. Zunächst hatte ich geplant Rolands MadRiver Explorer hierbei einmal auszuprobieren (ich hatte mir von ihm die Lizenz dazu geben lassen), sah aber bei meiner Ankunft schon einen Stocherkahn am Anleger liegen.
Inzwischen war der Kahn wieder weg, ich verstaute das Boot, setzte mich auf mein Fahrrad und nahm im Wegfahren wahr,
Blockadestocherkahn am Anleger: "111" - Keiner war da...
Leserbrief
Mittwoch, 5. August 2009
Dämmerungsstochern
Ole hat erstmalige Stocherversuche angestellt und sich wacker geschlagen. Uwe hat uns ein Weilchen richtig sportlich vorangestochert und ich habe mich ähnlich träg verhalten wie der Kahn. Man muss sich halt an sein Gefährt anpassen...
Montag, 3. August 2009
Beinaheunglück
Als ich am Wochenende von den Sanierungsarbeiten am unteren Rottenburger Wehr gelesen habe dachte ich noch bei mir, dass wir das früher hätten wissen sollen um uns um die Einrichtung einer Umtragestelle an dem Wehr zu kümmern. Denn bei diesem Wehr ist es nahezu unmöglich Boote zu umtragen - am oberen Wehr ist der Weg auch nicht gerade kurz aber machbar. Nun lese ich heute in der Zeitung, dass es an der Baustelle fast zu einem Unglück gekommen wäre weil ein Paddler beinahe in eines der Rohre, durch die der Neckar gegenwärtig rauscht, hineingezogen worden wäre.
Das erinnert fatal an unsere Starzel-Fahrt im April bei der der Bach auch urplötzlich im Nichts, d
.h. in zwei unter Wasser befindliche Rohre, verschwunden ist.
Wer in so ein Rohr hineingesaugt wird kann nicht sicher sein, dass es ihn am anderen Ende auch wieder ausspuckt. Dass diese Flussbauarbeiter auch nicht einmal auf die Idee kommen da rechtzeitig vorher Warnhinweise aufzustellen...
Ach ich schreibe doch eben schnell einen Leserbrief. Kurz und knapp.
Wer in so ein Rohr hineingesaugt wird kann nicht sicher sein, dass es ihn am anderen Ende auch wieder ausspuckt. Dass diese Flussbauarbeiter auch nicht einmal auf die Idee kommen da rechtzeitig vorher Warnhinweise aufzustellen...
Ach ich schreibe doch eben schnell einen Leserbrief. Kurz und knapp.
Abonnieren
Posts (Atom)