Dieses Wochenende wollten Rolf und ich eigentlich eine Zweitagestour neckarabwärts machen – das zerschlug sich aber aus unterschiedlichen Gründen. Wir waren dennoch nicht untätig und haben uns z.B. am Samstag mit Bootsfitting und Zelten befasst und waren dann am Sonntag doch paddelnd unterwegs.
Ich fange mal mit den Zelten an.
Wolfgang Helfrich fertigt Zeltböden für die Baumwolltipis. Die schneidert er aus einem sehr strapazierfähigen Nylon-Material, das gewöhnlich in Airbags bei Autos zum Einsatz kommt. Deshalb sind diese sehr passgenau angefertigten Planen auch hellrosa (solange sie noch nicht allzu häufig auf morastigem Boden zum Einsatz kamen. Sowohl Rolf als auch ich haben je so einen Boden bestellt. Rolf bekam die Böden in einem Paket am Samstag und wir haben uns flugs noch am späten Vormittag beim Bootshaus um sie auszuprobieren. Zunächst rätselten wir ein wenig welche Seite des Bodens wohl nach oben kommt, konnten aber detektivisch ermitteln, dass die Knebel und Schnüre zunächst unten zu liegen kommen müssen bis sie – nachdem das Zelt über dem Boden errichtet ist – über die nach innen geschobenen Snowflaps gezogen und mit diesen verknüpft werden.
Das haben wir gleich gemacht und auf dem Bild sieht mein kleineres verblicheneres Zelt doch wahrhaftig fast größer aus als Rolfs. Tatächlich hat Rolf das 9er Tipi und ich ein 7er (weshalb ich etwas weniger Geld an Wolfgang überweisen muss). Die Böden sind perfekt und meiner passt sogar mit in den Zeltsack (weil ich ja keine originalen Tentipi-Kompressions-Sack habe).
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