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Nachdem mir heute morgen eine Gipsschiene am Unterschenkel verpasst wurde (bakterielle Entzündung der Zehenknochen) muss ich wohl oder übel für diese Paddelsaison einen Schlussstrich unter meine Paddelaktivitäten ziehen. Für mich wird wohl nichts aus der mit meinem Bruder geplanten Paddeltour am kommenden Sonntag oder aus der von Roland angekündigten Silvestertour am Montag und auch nichts aus der von Micha erwähnten Neujahrstour, Dienstag. Naja, vielleicht ist es einfach mal Zeit einen Blick zurück auf die vergangen Saison zu werfen.
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Begonnen hat die Saison quasi mit der
Donau-Tour, die als Solisten-Treffen geplant war und als Solo- und Tandemfahrt über eine randvoll gefüllte Donau realisiert wurde. Das war eine Fahrt, die mir sehr viel Selbstvertrauen gegeben hat und das Bedürfnis an meiner Technik zu arbeiten befördert hat. Auf der Donau war ich dann noch das eine oder andere Mal - einmal auch
mit dem Familienrudel.
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Folgerichtig schloss sich auch der
Solo-Kurs über
zwei Tage bei Georg Petz an, bei dem sich mir das Übergreifen erschlossen hat.
In Folge dieses Kurses bin ich schließlich im
GOC Mitglied geworden und habe an der
zweitägigen Isar-Fahrt teilgenommen. Schließlich habe ich mir noch ein GOC-typisches
Zelt und einen
Ofen dazu angeschafft (die sind zwar nicht Aufnahmekriterium, bilden aber ein Vereinstypisches Faszinosum).
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Unter den zahlreichen
Paddelklub-Events gab es einige Fahrten, die mir besonders gut gefallen haben. Ganz früh im Jahr waren wir auf der
Blau und der
Lauchert und jetzt im Herbst in den
Rheinauen und auf der
Starzel . Alles Touren, an deren Organisation Roland maßgeblich beteiligt war.
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Ich war in unterschiedlichsten Booten unterwegs. Meist in meinem
Solo-Boot, dann im 18-Fuß
Familiencanadier, in drei
Wildwasserbooten (von denen
eins nicht recht als WW-Boot gezählt werden kann) und neuerdings im Hallenbad auch im Kajak (nein, ich gehe nicht zur 'dunklen Seite' über!). Trotzdem plane ich - zusammen mit Rolf - noch den
Bau eines weiteren Bootes und wenn sich die Gelegenheit ergibt will ich mir auch gerne noch ein eigenens Wildwasser Boot zulegen (preferably den
Bell-Prodigy gerade mal - das wechselt).
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Was das kommende Jahr angeht habe ich auch schon konkrete Pläne. Das nächstjährige
Kringeltreffen habe ich der Teilnahme an einem
Wildwasserkurs geopfert. Ein wenig tut mir das leid, weil mir die Atmosphäre des
letztjährigen Kringeltreffens (vor allem aber die teilnehmenden Leute) sehr gefallen hat (haben). Aber das Kringeln selbst ist nicht so mein Ding - da mag ich von selbst bewegtes Wasser erheblich lieber. Dann möchte ich gerne eine etwas längere Mehrtagestour machen, habe erneut für Juli eine
zweitägige Donau-Tour im
Paddelklub-Jahresprogramm angeboten und werde wieder zahllose
Trainingstouren auf dem Tübinger Neckar absolvieren.