Mittwoch, 28. April 2010
Intelligenztest
Welches Boot gehört nicht in diese Reihe?
Genau, es ist der kleine Canadier. Der Neckar gehört wieder den Stocherkahnfahrern, wie ich auf meiner kleinen abendlichen Runde um die Neckarinsel wahrnehmen musste. Zwar leisten noch einige verzweifelte Schwäne mit ihren Jungen Widerstand (was mich davon abhielt in die Steinlachmündung hinein zu staken) aber auch die werden bald auf den Abschnitt unterhalb des Wehrs ausweichen. Für abendliche Neckarinselrunden sind die Stocherkähne tolerierbar aber am Wochenende
sollte man sich nicht mehr im Stadtgebiet mit dem Canadier herumtreiben. Als Angi, die Kinder und ich am Sonntag unterwegs waren hat uns ein Ruder ziemlich unsanft am Rumpf getroffen.
Dienstag, 27. April 2010
Venture Ottowa
Das erste was ich gemacht habe war den Sitz fürs Knien umzubauen - dazu musste ich die Sitzaufhängung umdrehen.
Harry Rock
Beim Polingtreffen werde ich meine kleine Poling-Bibliothek im Bootshaus auslegen.
Nachtrag: Noch im Januar habe ich einiges zu Poling als Sport geschrieben und die Beletz-Brüder erwähnt, die offenbar eine wichtige Rolle bei der Etablierung der nationalen Poling-Wettbewerbe in den USA hatten. Jetzt erfahre ich, dass Frank Beletz im Februar im Alter von 97 Jahren gestorben ist. Das sind traurige Nachrichten aber zum Trost dient, das offenbar Leute, die Poling betreiben, ein recht hohes Alter erreichen können.
Sonntag, 25. April 2010
Nachmittagsrunde
Mittagsrunde
Crooked Knife
Das Messer von Wolfgang ist aus indischer Produktion. Es ist ein wenig schartig und ich muss es erst schärfen. Auch scheint mir die Griffgeometrie nicht recht geeignet für meinen Patschhände. Aber es war günstig und ich werde damit ein wenig beim Paddelbau herum experimentieren. Vielleicht nehme ich es letztendlich einmal auseinander um den Griff besser meiner Anatomie anzupassen. Vorher noch werde ich die Klinge etwas
Samstag, 24. April 2010
Konsumtrip
Mit der festen Absicht mir ein neues Tourenpaddel zu kaufen bin ich heute mit Klemens, Rolf und Anton zum Wertheimer GOC-Treffen gefahren. Ich hatte schon vorher Zweifel, dass es mir gelingen würde ein für mich passendes Tourenpaddel zu finden und bin nun tatsächlich ohne Paddel zurück gekehrt. Es gab dort zwar zahlreiche Paddel aber die meisten sind kunstvoll filigrane Biberschwanzpaddel, die meinen - sagen wir mal - robusten Paddelstil (bei dem das Paddel auch mal als Stakstange auf steinigen Flussgründen herhalten muss) nicht überstehen. Die, die eine ernst zu nehmende Stoßkante haben (und nicht nur ein schmale Schutzumrandung) haben allsamt einen lachhaft kleinen Palmgriff, der in meine offenbar abnormal klobigen Pranken unsanft einschneidet. Ich werde wohl das bewährte aber gänzlich runinierte Bending Branches Loon durch ein neues aus dem Versandhandel ersetzen und das zerschlissene parallel doch noch irgendwie aufarbeiten.
Dennoch war das GOC-Treffen abermals eine vergnügliche Veranstaltung, das Wetter war uns hold (das war nicht immer so), alle relevanten Marketender der Canadierszene hielten ihre leckern Waren feil, diverse Boote konnten getestet werden, ich habe zahlreiche alte Bekannte wieder getroffen, wir haben unterschiedlichste Bastel-Anregungen und allerlei Outdoor-Spielzeug erworben, Anton bekam ein solides scharfes Messer
(mit dem er sich auch gleich geschnitten hat), es gab - wie immer - gutes Essen und wir bedauerten - ebenfalls wie immer - nicht schon am Vortag angereist zu sein und übernachtet zu haben.
Wolfgang Hölbling ermöglichte Rolf und mir die Defloration des ersten nach Europa importierten Swift Keewaydin (von David Yost) und wir hatten wahrhaftig viel Spaß mit dem schlanken leichten Boot auf dem glatten Main. Anschließend haben wir noch den Osprey ausprobiert und waren ebenfalls recht angetan von dem flotten Boot
(mit ausgeprägtem Rundboden, wenig Anfangs- und auch nicht besonders viel Endstabilität). Ein Boot mit dem Paddelanfänger vermutlich nicht viel anfangen können.
Erst spät am Nachmittag konnten wir uns losreißen und sind mit all unseren Schätzen wieder nach Tübingen gefahren.
Nachtrag: Hier noch ein Bild, das Wolfgang Hölbling von unserer Jungfernfahrt im Keewaydin gemacht hat
sowie - noch ein Nachtrag - noch ein "schnelles" von Klemens
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Erst spät am Nachmittag konnten wir uns losreißen und sind mit all unseren Schätzen wieder nach Tübingen gefahren.
Nachtrag: Hier noch ein Bild, das Wolfgang Hölbling von unserer Jungfernfahrt im Keewaydin gemacht hat
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Donnerstag, 22. April 2010
Perspektivenwechsel
sagte die Ratte zum Maulwurf in Kenneth Grahame's "The Wind in the Willows".Und sie hatte Recht.
Heute habe ich beim ersten diesjährigen Training im Freien ein Kajak genommen und hatte damit allerhand Spaß an der Kraftwerkskanalmündung. So ein Kajak ist erheblich einfacher ins Kehrwasser zu manövrieren als der lange Canadier, das Doppelpaddel sorgt für kontinuierlichen Vortrieb aber die Sitzposition und die vorgestreckten Arme sorgen für sehr frühzeitige Ermüdung.
Der Diesel 65, auf den ich mich gestürzt habe, ist allerdings eine halbe Nummer zu klein für mich, was ich feststellen musste als ich mal ein Weilchen in Lutz' Diesel 75 gewechselt bin. Der mag eine Spur weniger wendig sein aber er hat erheblich mehr Volumen. Jetzt erwäge ich bei der nächsten leichten Wildwasserausfahrt zusätzlich zum Canadier auch noch ein Kajak mit zu nehmen.
Canadierkino
Die britische Open Canoe Association hat eine Videosammlung angelegt, die durchaus sehenswert ist. In einem virtuellen kleinen Kino können unterschiedlichste eingebettete Videos (u.a. die guten alten Bill Mason-Filme) betrachtet werden. Das ist eine nette Idee für verregnete Tage.
Die meisten Filme kenne ich schon aber es ist erfreulich, dass sich jemand die Mühe gemacht hat, sie so an einem Platz zu sammeln.
Montag, 19. April 2010
Gleitzeit
Provisorium
Heute habe ich - da mir ein Wasserschaden im Haus einen Gleittag beschert hat, den ich angesichts des strahlenden Wetters bereitwillig genommen habe - das Provisorium am PE-Explorer "verbessert". Ich hatte - bevor ich die Original -Deckplates an Raphael gesandt hatte ein Muster abgenommen, das aber nun nicht recht passen will. Wenn ich die Süllränder so einzöge, dass es passt würde das Boot sehr schmal in Bug und Heck. Mir ist es aber lieber, wenn es da Volumen bekommt. Also habe ich breitere und längere Deckplate-Muster gesägt, die ich nun in das Boot eingepasst habe.
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Zusätzlich habe ich den vorgestern eingefügten Mittelthwart mit zwei weiteren Thwarts ergänzt bzw. letztendlich ersetzt. Ob ich schließlich - wenn ich an vernünftiges Holz komme - die Thwart-Positionen beibehalte weiß ich noch nicht. Die verlängerten Deckplates versuche ich zu behalten. Damit bekommt der Rumpf zusätzliche Stabilität, Schwallwasser wird abgewiesen, sie schützen die Auftriebskörper und sie sind - da ich die Sitze eher Mittennah positionieren will - kein bisschen im Weg.
Die aktuelle Utopie, die ich mit dem Boot verbinde, ist, dass es zu einem kombinierten Wildwassertourer und Polingboot wird. Deshalb die Mittennahen Sitze und der Thwartfreie Abschnitt in der Mitte. Mal sehen ob das klappt.
Zusätzlich habe ich den vorgestern eingefügten Mittelthwart mit zwei weiteren Thwarts ergänzt bzw. letztendlich ersetzt. Ob ich schließlich - wenn ich an vernünftiges Holz komme - die Thwart-Positionen beibehalte weiß ich noch nicht. Die verlängerten Deckplates versuche ich zu behalten. Damit bekommt der Rumpf zusätzliche Stabilität, Schwallwasser wird abgewiesen, sie schützen die Auftriebskörper und sie sind - da ich die Sitze eher Mittennah positionieren will - kein bisschen im Weg.
Die aktuelle Utopie, die ich mit dem Boot verbinde, ist, dass es zu einem kombinierten Wildwassertourer und Polingboot wird. Deshalb die Mittennahen Sitze und der Thwartfreie Abschnitt in der Mitte. Mal sehen ob das klappt.
Flickversuch
Sonntag, 18. April 2010
Nix Wildes
Samstag, 17. April 2010
Maßarbeit
Immerhin habe ich jetzt am Abend noch die Thwartlängen des Explorers auf Dachlatten übertragen und diese in das alte Boot einzupassen. Dadurch sieht es jetzt schon richtig brauchbar aus.
Einölen
Dienstag, 13. April 2010
Kosmetik
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