
Sonntag, 29. November 2009
Justine's Web Journal

Rettungsmesser
Ich habe das Messer in dem Winkel befestigt, in dem ich es mit der linken Hand am besten erreichen kann. Damit vermeide ich, dass das Messer auf meinen Hals gerichtet ist und kann es mit der linken Hand perfekt und mit der rechten ebenfalls gut erreichen.
Samstag, 28. November 2009
Renaturierung
Bulkhead - 3
Nachtrag: Inzwischen habe ich weiter gebastelt und die Schulterstützen (fürs komfortable Tragen) ausgesägt und eingepasst. Daran muss ich noch ein wenig feilen und raspeln. Aber nur ein wenig. So ist das schon mal ziemlich genau so, wie ich es gerne haben wollte.
Rolle mal wieder
Gestern abend war mal wieder Rollentraining. All meine Versuche (grob geschätzt 87) haben nicht zum Erfolg geführt. Dafür habe ich zwischenzeitlich kleine Filmchen von Claudius im Prelude gedreht, sie mit ihm angeschaut (ich: "Super sieht das aus, wie ein Schnappmesser, dass will ich auch können!", er: "Oh, an meiner Handhaltung links muss ich aber noch arbeiten...")
Claudius arbeitete weiter und ich ebenfalls. Irgendwann stellte sich Thomas zu mir und wollte mir ein wenig helfen: "Ich wees ja nich, wie ihr im Canadier rollt, zeig mir das doch mal". Ich zeigte es ihm indem ich das Paddel auf den Beckenboden aufstützte und so die Mogelrolle hinbekam. Was ich dabei aber auch hinbekam war ein gut platzierter Hüftknick, den ich sonst immer vernachlässige, wenn ich mich aufs Paddel konzentriere. Und ganz plötzlich gelang es mir - ohne Aufstützen des Paddels zackig hochzurollen. Einmal. Dabei habe ich es belassen.
Auf die Weise übe ich nächstens weiter: Ein Versuch mit Paddelbewegung - wenns nicht klappt einfach Paddel auf den Grund aufstützen und hoch. Das macht mich unabhängig von fremder Hilfe und ich gewöhne mir einen vernünftigen Hüftknick an.
Claudius arbeitete weiter und ich ebenfalls. Irgendwann stellte sich Thomas zu mir und wollte mir ein wenig helfen: "Ich wees ja nich, wie ihr im Canadier rollt, zeig mir das doch mal". Ich zeigte es ihm indem ich das Paddel auf den Beckenboden aufstützte und so die Mogelrolle hinbekam. Was ich dabei aber auch hinbekam war ein gut platzierter Hüftknick, den ich sonst immer vernachlässige, wenn ich mich aufs Paddel konzentriere. Und ganz plötzlich gelang es mir - ohne Aufstützen des Paddels zackig hochzurollen. Einmal. Dabei habe ich es belassen.
Auf die Weise übe ich nächstens weiter: Ein Versuch mit Paddelbewegung - wenns nicht klappt einfach Paddel auf den Grund aufstützen und hoch. Das macht mich unabhängig von fremder Hilfe und ich gewöhne mir einen vernünftigen Hüftknick an.
Freitag, 27. November 2009
Notpaddelplanung


Donnerstag, 26. November 2009
Dutch Oven
Mittwoch, 25. November 2009
Zip Kelloggs Katalog
Zip Kellogg ist Bibliothekar - das scheint ein wenig durch bei seinem Katalog. Er archiviert offenbar alles was er übers Paddeln liest und hört - so finden sich zwischen den ganzen Rezensionen immer wieder Interviewausschnitte oder kurze Essays anderer Autoren (aus Kanumagazinen) zu unterschiedlichsten Sachverhalten. Sher kurzweilig und - für gewohnheitsmäßige Bücherfresser wie mich - sehr gefährlich. Da finden sich zahllose Hinweise auf bislang nicht gelesenes.
Dienstag, 24. November 2009
Bulkhead - 2
Es geht weiter mit den Arbeiten am Bulkhead (auch wenn ich zwischenzeitlich mal eine Stunde an der Bandsäge herum schrauben musste, die völlig verstellt war). Inzwischen wächst das Puzzle (weil ich ja nicht alle großen Stücke sondern auch die kleineren Reststücke verarbeiten will).


Es besteht mittlerweile aus sechs Teilen: Der Platte, die vom Sitz aus zu sehen ist, dahinter ganz unten ein weißer Block auf dem quer zwei schwarze liegen (die ich später noch abschräge) und darüber ein schmalerer Streifen, der mit der Frontplatte abschließt. Darüber kommt quer ein weiterer Streifen in den ich von unten eine Nut einfräse, in der der zusätzliche Thwart verdeckt platziert werden soll. Das Ganze wird am Ende solide und sauber ver- und eingeklebt nachdem ich
noch einmal mit der Schleifmaschine alle Kanten abgerundet habe. Schließlich kommen seitlich auch noch zwei Streifen unter den Süllrand damit ich das Boot künftig etwas schmerzfreier Schultern kann. Da steht mir noch allerhand Arbeit bevor. Und Geld kostet das Ganze letztendlich auch weil ich für den Bug am Ende vom Händler meines Vertrauens einen neuen Auftriebskörper bestellen muss, damit die Lücke zwischen vorderem Thwart und Bulkhead ausgefüllt wird.
Es besteht mittlerweile aus sechs Teilen: Der Platte, die vom Sitz aus zu sehen ist, dahinter ganz unten ein weißer Block auf dem quer zwei schwarze liegen (die ich später noch abschräge) und darüber ein schmalerer Streifen, der mit der Frontplatte abschließt. Darüber kommt quer ein weiterer Streifen in den ich von unten eine Nut einfräse, in der der zusätzliche Thwart verdeckt platziert werden soll. Das Ganze wird am Ende solide und sauber ver- und eingeklebt nachdem ich
Montag, 23. November 2009
Bulkhead - 1
Nachdem ich gestern den Familiencanadier wieder ins Bootshaus gebracht habe (mit dem ich eigentlich mit Klemens eine Tour unternehmen wollte, die wir dann etwas voreilig aufgrund von Nieselregen abgesagt haben - Schande über uns!), habe ich das kleine gelbe Wildwasserboot mit nach Hause genommen weil ich einen D-Ring, der sich gelöst hat, wieder festkleben muss. Beim Abholen fiel mein Blick auf die Schaumplatten, die Micha besorgt und zur freien Verfügung gestellt hat. Davon nahm ich mir auch ein Paar mit. Jetzt mache ich Pläne für den Einbau eines Bulkheads in das kleine Wildwasserboot und habe schon einmal angefangen.
Vorläufig sieht mein erster Versuch so aus wie auf dem oberen Bild (es war gestern zu dunkel zum Fotografieren, deshalb habe ich in der Mittagspause ein Bildchen gemalt). Die Schaumplatte steht wie ein Schott mitten im Boot, wird hinten noch mit einem Block hinterfüttert und von oben mit einem zusätzlichen (vorläufig eingeklemmten) Thwart gestützt.
Das untere Bild ist von diesem neulich entdeckten Millbrook-Inferno inspiriert dessen gekreuzte Thwarts mit außerordentlich gut gefallen haben.
Das untere Bild ist von diesem neulich entdeckten Millbrook-Inferno inspiriert dessen gekreuzte Thwarts mit außerordentlich gut gefallen haben.
Bei den meisten Boote mit Bulkhead wird von vorne herein ein Thwart direkt über dem Einbau geführt und der Sattelsitz bis unter diesen Thwart geführt. Meiner hört da auf, wo er nicht mehr benötigt wird. Deshalb muss ich zum Abstützen des Bulkheads einen zusätzlichen Thwart einbauen. Den kann ich parallel zum bestehenden einbauen oder eben letzten ebenfalls ausbauen und zwei längere gekreuzte einfügen. Eine reizvolle Idee...
Nachtrag: Jetzt habe ich für Beleuchtung gesorgt und das Provisorium abgelichtet.

Nachtrag: Jetzt habe ich für Beleuchtung gesorgt und das Provisorium abgelichtet.
Sonntag, 22. November 2009
Kataloge
Beim Durchblättern der We-No-Nah-Kataloge kann man einiges über Canadier lernen. Schon der Vorspann, in dem es um die Bootsform, Konstruktionsweisen und die Ausstattungsvarianten geht ist hochgradig instruktiv. Die Präsentation der einzelnen Boote (die ja auch nicht gerade qualitativ zweifelhaft sind sondern in der allerobersten Liga mitschwimmen) ist nüchtern und wenig marktschreierisch.
Wintervorbereitungen
Nachtrag: so sieht das Soloboot mit Säcken aus. Fertig für eine Poling-Tour gegen den Strom.
Freitag, 20. November 2009
C1-Rolle
Heute ist mir erstmalig die C1-Rolle gelungen. Einmal. Danach ging nichts mehr. Und völlig sicher, dass das Paddel den Schwimmbecken- boden nicht berührt hat bin ich jetzt auch nicht mehr.
Klemens und ich haben wieder harmlos mit Hüftknick-Übungen angefangen und sind dann etwas voreilig zum Gebrauch des Paddels übergegangen. Ich war natürlich erst enthusiastisch als mir das zu gelingen schien, bin aber nun umso frustrierter, dass sich das nicht so einfach wiederholen ließ. Ist sicher auch eine Konditionssache und - das scheint mir fast wichtiger: sobald das Paddel ins Spiel kommt konzentriere ich mich voll auf dieses Hilfsmittel und vernachlässige jeden anderen Aspekt. Vor allem den bedeutsamen Hüftknick. Nächstes Mal nehme ich kein Paddel in die Hand außer vielleicht ganz gegen Ende.
Irgendwann war das Bad heute auch einfach zu voll - zwei offene Canadier, ein geschlossener und vier oder fünf Kajaks sind für das kleine Lehrschwimmbecken einfach zu viel. Zu meiner Demoralisierung trug auch bei, dass Claudius und Rainer in ihren offenen Booten munter vor sich hin rollten während wir da herum dilettierten.
Klemens und ich haben wieder harmlos mit Hüftknick-Übungen angefangen und sind dann etwas voreilig zum Gebrauch des Paddels übergegangen. Ich war natürlich erst enthusiastisch als mir das zu gelingen schien, bin aber nun umso frustrierter, dass sich das nicht so einfach wiederholen ließ. Ist sicher auch eine Konditionssache und - das scheint mir fast wichtiger: sobald das Paddel ins Spiel kommt konzentriere ich mich voll auf dieses Hilfsmittel und vernachlässige jeden anderen Aspekt. Vor allem den bedeutsamen Hüftknick. Nächstes Mal nehme ich kein Paddel in die Hand außer vielleicht ganz gegen Ende.
Herbstrunde
Mittwoch, 18. November 2009
Bauarbeiten


Dann bleibt uns eben nur noch das Hallenbadtraining, in dem wir weiter an der Canadierrolle arbeiten werden. Wir sind ja schon gaaaanz dicht dran...
Hohe Kunst
Beide studieren neuerdings in unserer Stadt (nicht Kunstgeschichte!) und kommen gelegentlich bei uns vorbei. Bislang habe ich es trotz missionarischem Eifer noch nicht geschafft sie zum Paddeln zu bewegen - vielleicht muss erst wieder Sommer über uns hereinbrechen oder ich muss ihnen nahebringen, dass unter Wasser doch nicht diese Gefahren (gefräßige Fische, redselige Schwämme,...) lauern, die sie da hinein gemalt haben und dass über Wasser keine Paddler mit so absonderlicher Paddelhaltung in knallgrünen Waschzuberbooten zugange sind. Dass Boote, die auf dem Neckar unterwegs sind, keinesfalls so absonderliche Namen haben werde ich wohl nicht richtig glaubhaft rüber bringen.
Dienstag, 17. November 2009
Messer
Fotowettbewerb
Im englischen Song-of-the-Paddle Forum habe ich an einem Fotowettbewerb teilgenommen und mein Bild ist auf den dritten Platz gekommen. Es zeigt Claudius in seinem Prospector bei unserer Wintertour auf der Großen Lauter im letzten Januar. Eines meiner gelungeneren Bilder (unter vielen Schnappschüssen). Die Konkurrenz war auch nicht schlecht und das Gewinnerbild bildet natürlich den Traum aller Canadierpaddler ab: Ein winzig kleines Boot auf einem rauschenden Fluss vor wild zerklüfteter Berglandschaft irgendwo in den Weiten Nordamerikas.
Montag, 16. November 2009
Hobeltraining - 3
Zip Kellogg
Da ich mich gerade mit Kanuten aus Maine (Gil Gilpatrick) beschäftige: Ich bin im weltweiten Netz auf Bilder von Zip Kellogg gestoßen, der Stromschnellen stehend zu durchfahren pflegt. Faszinierend. Die 16 Meilen des jährlich stattfindenden Kenduskeag Stream Canoe Race durchfährt er offenbar stehend. So weit würde ich nicht gehen und das birgt offenbar auch Risiken, aber es hat etwas für sich sich stehend einen Überblick zu verschaffen.
Zip Kellogg hat auch ein Buch veröffentlicht: "The Whole Paddler's Catalog" - das klingt spannend (auch wenn es sicher auf angloamerikanische Verhältnisse ausgerichtet ist) und ist bestellt. Ein sinnvolles Accessoire zu dieser Marotte des "Stand-up-paddling" wäre ein überlanges Maine-Guide-Paddel. Ich habe da noch ein paar Eschenplanken in der Werkstatt...
Gil Gilpatrick
Das kleine Handbook hält was es verspricht.
Natürlich beinhaltet das Buch von 1981 auch Anachronismen wie den Vorschlag Lebensmittel in Papier- und Plastiktüten mitzunehmen, die man – wenn sie leer sind – einfach verbrennen könne. Aber alles in Allem ist das Buch eine hilfreiche Anregung für die Planung angeleiteter Gruppenfahrten. Von der Ausrüstungsplanung (Checklisten) über Sicherheitsaspekte (veraltete Schwimmwesten), die Entscheidung über geeignete Bootsmannschaften, die Vermittlung grundlegender Paddeltechniken während der Reise, die Auswahl geeigneter Routen, den Umgang mit Schlechtwetterphasen und generelles zum Leben von Großstädtern in der Wildnis werden die wesentlichen Aspekte einigermaßen kurz und knapp abgedeckt. Der Autor geht weniger ins Detail sondern versucht eine Grundhaltung zu vermitteln, mit deren Hilfe diese Detailfragen erfolgreich von jedem einzelnen vertieft werden können. Mir gefällt dieser Ansatz gut.
Sonntag, 15. November 2009
500m Horb
Heute war ein wenig mehr Wasser auf dem Fluss als letztes Mal, so dass wir an der einen oder anderen Stelle schon Schwierigkeiten hatten, mit den Booten aus dem Kehrwasser heraus in den oberen Bereich zu kommen. Aber aus dem Canadier ist man ja schnell ausgestiegen um das Boot einige Meter weiter hoch zu bugsieren.
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