Donnerstag, 4. April 2013

Open Canoe Festival - Drôme - Festivalauftakt (5)


Am Abend trafen alle Eingetroffenen sich im großen Kuppelzelt, das man schon von weitem erkennen konnte. Paul Villecourt, der - ganz Marketing-Stratege - schon als ich meine Abfahrt zum Festival bekannt gab, antwortete: "The weather should not be too bad. The river level is perfect !" musste nun verkünden, dass alle Veranstaltungen auf dem Fluss aus Haftungsgründen abgesagt werden müssten. Es würden Workshops auf festem Boden ausgetüftelt, die ein "even more rich programme" versprüchen. Genaueres werde am kommenden Morgen bekannt gegeben.


Es regnete in einem fort, im großen Zelt wollte es auch nicht recht gemütlich werden. Die Enttäuschung war allen anzusehen aber wir trugen es mit Fassung und gingen früh in unsere Schlafsäcke. In denen war es wenigstens warm.

Am anderen Morgen wurde dann das Programm verkündet, das auf den ersten Blick nicht so entsetzlich aufregend zu sein schien. Da ging es um Biwaktechniken, Feed-Dehydration und dergleichen, was mich nur sehr periphär interessiert. Aber auch um "Wrapped Canoes", "improvising rafts" und "tracking canoes". Die wenigsten Kurse waren ausschließlich auf französisch. Die meisten zweisprachig, Einige nur englischsprachig.

Angesichts der 80 deutschen und 40 britischenTeilnehmern (von über 400), einigen Dänen, Belgiern und allerhand Schweizern kann man getrost behaupten, dass das Open Canoe Festival an der Drôme sich zu DEM internationale Kanu-Festival Europas entwickelt hat.

Es wurden Raftingtouren "for the complete beginners" angeboten und wir erwogen uns da hinein zu mogeln. Sie waren aber in kürzester Zeit ausgebucht.Wir sahen wenigstens mit etwas Vorfreude der gemeinsamen Paddeltour mit den Schweizern entgegen und erfreulicherweise hatte es auch aufgehört zu regnen.

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