Nachdem ich unlängst Renés Prelude ruiniert habe und dann mit dem Vereinseigenen Quake unterwegs war (mit dem ich viel besser auf der unteren Murg klar kam als neulich mit meinem geflickten Phantom) habe ich jetzt einen betagten aber intakten Savage Skeeter erworben.
Markus hat das Boot im Canadierforum angeboten und ich habe ein wenig gezaudert und dann mein Interesse bekundet. Das Boot hat schon früh meine Neugier geweckt. Es ist einer der wenigen halboffenen Canadier, die meiner Ansicht nach noch ansatzweise wie ein offenes Boot aussehen.
Für das Design verantwortlich ist Frankie Hubbard, der eine ganze Reihe namhafter Boote entwickelt hat (unter anderem den Prelude aber auch WeNoNahs Edge oder Robsons CuFly oder den Homes, den es jetzt auch in PE gibt.).
Der Skeeter gilt als nicht ganz einfach zu fahrendes Boot. Ich vermute mal, dass er sich anfühlt wie eine Mischung aus Prelude und Phantom. Mit beiden komme ich ja einigermaßen zurecht. Er wird aufgrund seiner Länge und der spitz zulaufenden Enden leichter zu beschleunigen sein als der Quake und auch etwas trockener laufen. Und er gilt als einigermaßen leicht zu rollen. Mal sehen ob ich das mit diesem Boot dann doch mal lerne.
Seit einer Stunde liegt er erstmal bei uns im Wohnzimmer. Ich muss wenig an dem Boot machen. Der Rumpf ist prima in Schuss (lediglich die rechte Kante ist etwas abgenutzt - ich beschäftige mich künftig mit der Abnutzung der linken). Bei der Sitzanlage muss ich noch die Rückenlehne wieder aufbauen und den Bulkhead muss ich richtig befestigen und die Kniepolster etwas aufpolstern.
Markus ist einen halben Kopf größer als ich und 10/12 Kilo schwerer. Ermeint, dass er gewichtsmäßig an der oberen Grenze der Kapazität des Bootes angelangt sei. Da habe ich dann noch ein klein wenig Spielraum. Dennoch sollten sich die spontanen Feierstunden anlässlich des Erwerb eines solchen Kleinods künftig in Grenzen halten. Gerade habe ich ja auch einen recht befriedigenden Bootsfuhrpark.
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